kleine oder grosse grenzen?
nun, ich überschreite oder besser gesagt, überfahre täglich drei grenzen. und zwar sind das kantonsgrenzen. vom kanton zürich in den kanton aargau, danach in den kanton solothurn, und zuletzt in den kanton bern. wenn man die gemeindegrenzen zählen würde, käme man auf noch viel mehr. ohne halt braust mein zug täglich hin und zurück. und was merkt man von den grenzen?
nicht wirklich was. das einzige bemerkenswerte ist wohl nur die tatsache, dass man aus dem kanton zürich meist in ein riesiges aargauerisches nebelloch reinfährt, insbesondere an kalten wintermorgen, wo es kaum sonnenstrahlen gibt, sondern wo es nur nebelpartikelchen, feuchtigkeit und so viele grautöne schimmern, wie man sich nur vorstellen kann. nicht dass ich als zürcherin die klischees und vorurteile meiner mitbürger gegenüber unseren kantonsnachbarn verfestigen will, aber das fällt einem als pendleropfer doch auf.
erholsam ist dann zumindest, wenn man am schluss der täglichen reise über die aare, meist mit den ersten sonnenstrahlen in die stadt bern einfährt, erste vögel zwitschern, der nebel sich auf ein paar meter über die flusshöhe zurückgezogen hat, und man mit hunderten anderen pendlern in die gleiche richtung strömt. richtung bäckerei, kaffee, tram und bus.
die frage stellt sich zum schluss nur noch, wie lange es geht, bis man bei einem solchen alltagsrhythmus die grenzen des machbaren erreicht hat. oder gibt es da keine grenzen? lässt sich ein menschlicher mechanismus für die arbeit so weit zurechtformen, dass ihm solche schikanen gleichgütltig werden?
ich hoffe doch mal nicht. auf jeden fall höre ich bereits in vier monaten damit auf und freue mich, mit dem velo in fünf minuten mein ziel, ganz ohne mitfahrer erreichen zu können...
nicht wirklich was. das einzige bemerkenswerte ist wohl nur die tatsache, dass man aus dem kanton zürich meist in ein riesiges aargauerisches nebelloch reinfährt, insbesondere an kalten wintermorgen, wo es kaum sonnenstrahlen gibt, sondern wo es nur nebelpartikelchen, feuchtigkeit und so viele grautöne schimmern, wie man sich nur vorstellen kann. nicht dass ich als zürcherin die klischees und vorurteile meiner mitbürger gegenüber unseren kantonsnachbarn verfestigen will, aber das fällt einem als pendleropfer doch auf.
erholsam ist dann zumindest, wenn man am schluss der täglichen reise über die aare, meist mit den ersten sonnenstrahlen in die stadt bern einfährt, erste vögel zwitschern, der nebel sich auf ein paar meter über die flusshöhe zurückgezogen hat, und man mit hunderten anderen pendlern in die gleiche richtung strömt. richtung bäckerei, kaffee, tram und bus.
die frage stellt sich zum schluss nur noch, wie lange es geht, bis man bei einem solchen alltagsrhythmus die grenzen des machbaren erreicht hat. oder gibt es da keine grenzen? lässt sich ein menschlicher mechanismus für die arbeit so weit zurechtformen, dass ihm solche schikanen gleichgütltig werden?
ich hoffe doch mal nicht. auf jeden fall höre ich bereits in vier monaten damit auf und freue mich, mit dem velo in fünf minuten mein ziel, ganz ohne mitfahrer erreichen zu können...
grenzgänger - 24. Feb, 23:47