Mittwoch, 6. Oktober 2010

8. September - Annapurna Circuit - Meine Tour de France

Uebers Internet verabredet, ging es am 9. September mit Sietse, einem Hollaender und Marti, einem Spanier oder besser Katalanen, auf die Tour einmal um das Annapurnamassiv herum. Am Vortag wurden noch schnell die erforderlichen Genehmigungen eingeholt und letzte Besorgungen gemacht. Fuer die Strecke hatte ich um die 20 Tage veranschlagt. Am Vortag haben wir fuer die Busfahrt nach Besi Sahar (800 Meter) statt der ueblichen 6 Stunden 14 benoetigt, so dass sich unser erster Tag auf dem Trek noch einmal um einen Tag verzoegert hat. Strassenverkehr in Nepal ist ne Sache fuer sich.

4. September - Chitwan - Dschungelsafari

Nach einer ausgiebigen Busfahrt komme ich in meinem 'Ressort' an. Neben mir befinden sich hier noch zwei weitere Gaeste, zwei Deutsche. Ritchie, der bei einem Wettbewerb eine Reise mit dem Titel "In 80 Tagen um die Welt!" gewonnen hat und Andre, ein Fotograf, der die Reise begleitet.
Der Nationalpark befindet sich suedlich von Kathmandu und wer Nepal immer mit hohen Bergen in Verbindung gebracht hat (so wie ich), ist hier etwas irritiert, dass Nepal in Teilen flach wie Holland sein kann.
Was gibt es hier zu sehen und zu tun?
Am ersten Tag Muecken und einen Spaziergang durch ein Dorf. Am naechsten Tag gibt es eine Wanderung durch den Dschungel. Abgesehen von ein paar Rehen und ein paar riesigen Wanzen, gibt es leider nicht viel Getier zu sehen. Der hier heimische bengalische Tiger versteckt sich. Der Weg fuehrt teilweise durch fuenf Meter hohes Gras, was einem,von den proportionen her, das Gefuehl vermittelt eine Ameise im heimischen Garten zu sein. Weiter geht es zu Elefant. Da andere Tier nur den Elefanten registrieren und nicht den meist feindlich gesonnenen Menschen, der oben drauf hockt, ist es kein Problem an eine Gruppe von Panzernashoernern heran zu kommen.
Adrenalinhighlight des Tages ist jedeoch eine Fahrt mit acht Personen in einem Einbaum. Leider gibt es hiervon keine Fotos, da ich zu sehr damit beschaeftigt gewesen bin das Gleichgewicht zu halten, um nicht zu kentern. Nicht dass das Wasser irgendwie kalt gewesen waere, nur die Tatsache, dass ich dann mit zu drei Meter langen Suesswasserkrokodilen um die Wette haette schwimmen muessen, machte mich ein wenig nervoes.

1. September - Die Anreise

Am 1. September um 12:45 Uhr ging es von Hamburg ueber Helsinki und Delhi nach Kathmandu. Nachdem beim Check-In der freundliche Flughafenmitarbeiter mein Reiseziel etwas ueberrascht mit "Oh, Kathmandu!" kommentiert, wurde mir noch mal kurz vor Augen gefuehrt, dass das kein ganz gewoehnlicher Urlaub werden wird. Nicht dass mir der Abschied nicht ohnehin schon schwer genug fiel. Nach einer etwa 24stuendigen Reise kam ich in Kathmandu zur dortigen Nachmittagszeit an. Kurze Zeit spaeter war ich dann in meinem Hotel und zog die Tuer zu meinem Zimmer hinter mir zu. Da war ich nun, alleine in Nepal.
Der geplante Sightseeingtrip am naechsten Tag fiel buchstaeblich ins Wasser. Das soll einen zur Monsoonzeit nicht sonderlich wundern, nur machte es dieser 'charmante' Stadt nicht unbedingt einladender. Laut, eng, nass, dreckig, grau, einfach recht trist.
Kaum angekommen, hatte ich das Beduerfnis hier gleich wieder weg zu kommen. Vielleicht nicht gerade der beste Start, wenn man plant ein ganzes Jahr zu reisen. Am Nachmittag habe ich dann fuer den Folgetag eine dreitaegige Tour in den Chitwan-Nationalpark - suedlich von Kathmandu - gebucht.

Dienstag, 7. September 2010

28. August - Abschiedsfeier

Jetzt, wo sich meine Zeit in Nepal so langsam dem Ende entgegen neigt, will ich jetzt auch mal so langsam anfangen meinen eigens angelegten Blog zu fuellen, um euch an meinen Abenteuren in diesem Jahr teilhaben zu lassen. Ich fange einfach mal vorne an:
Am 28. August wurde ich unerwarteterweise auf meine eigene Abschiedsfeier entfuehrt; und ich hatte wirklich nicht den Hauch einer Ahnung! Eigentlich hatte ich selber etwas auf die Beine stellen wollen, aber je eher der Abflugtermin rueckte, je weniger hatte ich dann einen Kopf dafuer.
Unter der Legende auf einer hoelzernen Hochzeit eingeladen zu sein, ging es dann in die Neustadt. Auch der in Ninas Wohnung befindliche Kinderwagen meines Neffen wurde in ein mehr oder weniger plausibles Maerchen gebettet, so dass ich bis zuletzt eines naiven Glaubens aufgesetzt gewesen bin. Um so groesser war dann die Ueberraschung als die Tuer aufging und ich in eine Masse von erwartungsvollen Augenpaaren blickte. Ich moechte mich an dieser Stelle noch einmal recht herzlich dafuer bedanken, ihr habt wir wirklich einen langen, haftenden Abschied geschenkt!!!

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